Extremwetternde (KjG-Umweltstation)

Projektbeschreibung

Wir erstellen für die KjG-Umweltstation ein möglichst inklusives BNE-Programm zum Thema Extremwettereignisse, um (umwelt-)politische Teilhabe für alle Schüler*innen leichter zugänglich zu machen. Im Rahmen der 72h-Aktion wollen wir uns in die genauere Planung stürzen.

Schlagzeilen wie „Hitze, Dürre, Starkregen - Wetterextreme nehmen zu“ (Zeit Online, 23.07.2023), „Nach Flutkatastrophe: Zahl der Toten in Libyen steigt weiter“ (Tagesschau online, 14.09.2023 und „Opferzahl nach Zyklon 'Freddy' steigt weiter“ (Tagesschau online, 15.03.2023) füllen das Internet/die Zeitungen, sind in aller Munde und sorgen für Angst, Schrecken, Zukunftsängste und große Diskussionen. Viele der Diskussionen, die dabei lösungsorientiert bleiben und politisch werden geschehen allerdings im selten inklusiven akademischen Rahmen und ermöglichen meist nicht allen Bürger*innen die (umwelt-)politische Teilhabe, die eigentlich von Nöten wäre. Denn weltweit sind Mensch und Natur von Extremwettern betroffen – doch was sind Extremwetter eigentlich? Und wo ist der Zusammenhang mit dem Klimawandel, wo ist das eigene Handeln zu verorten? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des Stationenprogramms handlungsorientiert von möglichst vielen Schüler*innen mit und ohne Behinderung erarbeitet werden.

 

Das interaktive Stationenprogramm umfasst dabei die Auswirkungen des Klimawandels und der daraus resultierenden Extremwetterereignisse, mögliche Präventions- und Schutzkonzepte, die politische, sowie die persönlichen Handhabung der Betroffenheit von Mensch und Natur und Lösungsstrategien für alle Menschen und die internationale Politik. Es soll motivieren, im eigenen Umfeld die Augen offen zu halten, zu hinterfragen und nachhaltig zu handeln und sich des eigenen Wirkens bewusst zu werden. Dabei soll keine Resignation hervorgerufen, sondern vielmehr die Dringlichkeit aufgezeigt werden, um mit möglichen Lösungsansätzen und eigenen Ideen der gruseligen Thematik die Macht zu nehmen und motiviert Teil einer nachhaltiger gestalteten Welt zu sein. Die Feinziele werden erst im Rahmen der Konzeption ausgearbeitet, wenn die genauen Themen der Stationen festgelegt sind.

 

Das Programm ist in seinem flexiblen Bausteincharakter innovativ, welcher durch Differenzierung der (förder-)pädagogischen Methoden an die Heterogenität der Gruppen angepasst ist. Geplant ist vor jeder Durchführung ein intensiver Austausch mit der Ansprechperson des Einsatzortes, in welchem die Anpassungen gemeinsam geplant werden. Die Mitarbeitenden der Einrichtungen kennen die Teilnehmenden und können deren Fähigkeiten und Fertigkeiten an die Jugend-Umweltstation weitergeben. Das Programm unterscheidet sich also insofern von bisherigen Programmen der Jugend-Umweltstation, dass konkret Zeit eingeplant ist, das Programm individuell zu gestalten. Die bereits differenzierten Stationen ermöglichen trotzdem eine schnelle Umsetzung.

 

Eine Begleitbroschüre zu den Stationen ermöglicht das Ausleihen und somit eine Durchführung unabhängig von Mitarbeitenden der Jugend-Umweltstation und unterstützt dadurch die Reichweite des Umweltbildungselements. In der Broschüre sollen thematische Hintergrundinformation zu finden sein und mögliche Umsetzungsideen aufgewiesen werden.

Wird das Programm von Mitarbeitenden der Umweltstation durchgeführt, sollen die Station von einem Begleitprogramm umrahmt werden, welches durch thematisch passende, erlebnispädagogische Elemente ganzheitliches Lernen, sowie Team- und Dialogfähigkeiten unterstützen soll.

Jugend-Umweltstation Kjg-Haus Schonungen

Ottostraße 1, 97070 Würzburg

Pressekontakt

Theresa Höne
info@kjg-haus.de

Webseite

https://www.kjg-haus.de/umweltbildung/


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