Die Oberbergischen Aktionsgruppen waren in den gesamten 72 Stunden der Aktion und zum Abschluss am heutigen Sonntag sehr erfolgreich. Es waren viele enga-gierte junge Menschen unterwegs und haben beeindruckende Stunden verlebt.
„Was passiert, wenn Engagement, Fantasie und der Glaube an die gemeinsame Sache zu-sammen kommen, das haben uns tausende Jugendliche in den vergangenen drei Tagen eindrucksvoll gezeigt“, so BDKJ-Oberberg-Präses und Kreisjugendseelsorger Stephan Berger beim Abschlussgottesdienst zur Aktion in der Pfarrkirche St. Severin in Lindlar am Sonntagnachmittag.
„Unsere Erwartungen an die Aktion in Oberberg wurden bei Weitem übertroffen. Die jungen Leute haben gezeigt, wozu sie im Einsatz für andere Menschen im Stande sind. Sie dürfen zu Recht stolz auf das Geschaffte sein“, bestätigt BDKJ-Oberberg Kreisvorsitzender Tim Ochsenbrücher.
Die 72-Stunden-Aktion hat wie bereits 2013 wieder bundesweit stattgefunden und ebenfalls viele Ehrenamtliche mobilisieren können. Im Gebiet des BDKJ-Oberberg engagierten sich insgesamt 19 Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), Kolpingjugend, Pfadfinder (DPSG), Malteser Jugend, Schützenjugend (BdSJ), Messdiener und anderen katholischen Jugendgruppen. Aber auch die Jugendorganisation der CDU-Oberberg, die Junge Union, beteiligte sich.
„Alle Gruppen haben Großes geleistet. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Jungen Union, die unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“ in Morsbach ein Kriegerdenkmal von Moos, Staub und Vergessenheit befreit haben und so auf die Bedeutung von über 70 Jahren Frieden aufmerksam gemacht haben. Diese Aufgabe hatten sie erst am Donnerstag beim Start mitgeteilt bekommen, da sie als Projekt die „Get it“-Variante gewählt hatten“, erzählt BDKJ-Kreisvorsitzender Matthias Horn.
Auch Schirmherr Willibert Pauels, zeigte sich im Rahmen der Sonntagsmesse in Morsbach als Diaclown „Ne bergische Jung“ beeindruckt vom großen Engagement der Kinder und Jugendlichen im Oberbergischen Aktionsgebiet: „Durch all das Tun im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ist die Welt bestimmt ein Stück besser geworden“.
Viele Politikerinnen und Politiker haben die Aktion begleitet. In Oberberg besuchte am Samstag Schirmherr Bodo Löttgen (CDU, MdL) verschiedene Aktionen und in Lindlar packte der 1. stellvertretende Bürgermeister Armin Brückmann (CDU) beim Aufstellen eines großen Insektenhotels der KjG-Lindlar mit an. „Gerne habe ich das Projekt der KjG-Lindlar unterstützt, die in den letzten Tagen im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ein Insektenhotel gebaut und dieses nun im Freizeitpark Lindlar aufgestellt und rundherum Wildblumensamen ausgesät hat. Im Namen der Gemeinde Lindlar und aller Ratsmitglieder danke ich Euch für Euer großes Engagement und dafür, dass ihr das auch nachhaltig im Blick halten wollt. Es ist toll, wichtig und auch richtig, wenn sich junge Menschen in Ihrer Gemeinde vor Ort
engagieren. Euch schickt der Himmel.“
Bei der Abschlussveranstaltung überreichte der BDKJ-Vorstand-Oberberg bei Imbiss und Getränken den Aktionsgruppen als Dank eine Urkunde und eine kleine Aufmerksamkeit. Mit den Abschlussworten von BDKJ-Präses Pfarrer Stephan Berger: „Jugend ist die Zukunft und Jugend ist auch die Gegenwart“, endete um 17.07 Uhr die 72-Stundenaktion.