Am Donnerstag, dem 23. Mai 2019 feierten am „Severinushaus“, dem Pfarrheim von St. Severin in Lindlar um 17.07 Uhr Jugendliche den Auftakt der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der für alle bergischen Gruppen im Radio von RadioBerg gegeben wurde. Im Namen der Schirmherren Bodo Löttgen (MdL) und Willibert Pauls gestalteten der Vorstand des BDKJ-Oberberg: BDKJ-Präses Pfarrer Stephan Berger (Kreisjugendseelsorger), Tim Ochsenbrücher, Tim Nitschmann und Anna-Lena Theisen (Kolpingjugend), Matthias Horn, und Torsten Wolter (beide Katholische junge Gemeinde KjG) sowie Mitglieder des Koordinierungskreises zur Vorbereitung der Aktion diesen Auftakt mit den Jugendlichen und ließen mit ihnen zum Start grüne Luftballons in den Himmel steigen. Jede Gruppe, die sich mit ihrem Projekt angemeldet hatte, bekam ihr „Starterpaket“ überreicht. Für eine Aktionsgruppe, die Junge Union Oberberg, wurde außerdem endlich das Geheimnis gelüftet: Sie erfuhren welchem Projekt sie sich in den nächsten drei Tagen widmen werden, da sie die Überraschungsvariante – die GET IT-Variante- gewählt haben. Zum Thema 70 Jahre Frieden werden sie in Morsbach ein Kriegerdenkmal von Moos und Weiterem befreien.
„Eine so große Aktion braucht einen feierlichen Start“, sagte Tim Ochsenbrücher. „Deshalb haben wir für alle Aktionsgruppen in Oberberg eine gemeinsame Auftaktfeier geplant.“ Wie tausende Gruppen in anderen deutschen Städten wollten sie mit dieser Feier gemeinsam in ihren Arbeitseinsatz starten und wurden dabei von ihren Projektpaten unterstützt.
„Es ist toll, dass uns Diaclown Willibert Pauls und der Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen als Schirmherren zur Seite stehen. Wir brauchen für unsere ehrenamtliche Arbeit ganz viel Unterstützung. Natürlich auch von oben. Deshalb schicken wir zum Aktionsstart Luftballons mit unseren Bitten in den Himmel“, sagte Matthias Horn. „Wir freuen uns über alle Gruppen die gemeinsam mit uns heute den Startschuss gegeben haben, auch wenn nicht alle kommen konnten, weil sie schon bereits am Donnerstagabend mit ihrem Projekt gestartet sind, wie beispielsweise das St. Angela Gymnasium Wipperfürth mit seiner großen Danke-Aktion „Dich hat der Himmel geschickt“, so Stephan Berger.
Insgesamt gibt es in Oberberg 18 Aktionsgruppen, die sich bei Deutschlands größter Jugend-Sozialaktion engagieren. In nur drei Tagen bauen/malen/renovieren sie zum Beispiel Jugendräume, erstellen einen Insektenhotels und sorgen für Wildblumen oder organisieren Spielenachmittage in Seniorenheime.